Wie geht es weiter nach dem Schulabschluss?
Am Freitag, dem 14.03.2025 erhielten die 8a und 8b sowie 9c, 9d und 9e im Rahmen des „Tages der Berufs- und Studienorientierung“ einen Überblick über die verschiedenen Wege nach dem Schulabschluss. Den Start machte das Musikvideo „Geh deinen Weg“ des Rappers Claudio Esposito. Berufsberaterin Monika Engler vom Team U25 der Arbeitsagentur Neuwied/Linz erklärte zunächst den Begriff duale Ausbildung und betonte die guten Aussichten, eine geeignete Ausbildungsstelle zu finden. Viele Unternehmen klagen über den Fachkräftemangel und werben auch dafür, dass sich Mädchen mehr für gewerblich-technische Ausbildungen öffnen.
Wichtig ist, die eigenen Stärken und Talente zu kennen. Franz Ermtraud, Ausbildungsleiter bei der Firma Hennecke, riet dazu, sich mithilfe von Praktika und Betriebserkundungen frühzeitig beruflich zu orientieren. Er hatte die Auszubildenden Maximilian Wöstenfeld und Jason Pelzer mitgebracht, die jeweils interessante Einblicke in ihren bisherigen Weg und über die Ausbildung gaben.
Für SchülerInnen, die sich noch sehr unsicher sind und Unterstützung bei der Stellensuche brauchen, stellte sich die Future Factory vor. Stefan Thamm und Helmut Hecking erklärten, dass die Future Factory ein Bindeglied zwischen den Jugendlichen und den Firmen ist. Sie hilft sowohl bei der Suche nach der passenden Stelle, als auch bei der Bewerbung oder dem Vorstellungsgespräch.
Eine hervorragende Info-Möglichkeit bietet sich mit dem kommenden „Markt der Berufe“ am 22.03.25 in Neustadt. Dort werden sich nicht nur regionale Unternehmen jeder Richtung, sondern auch Schulen und andere Institutionen vorstellen.
Stellvertretend dafür war Rosi Paffhausen vom Neustädter Altenheim St. Josefshaus in die Realschule plus gekommen. Frau Paffhausen betonte, dass man für die sozialen Berufe eine gewisse Eignung brauche, die man aber in der neuen, generalistisch angelegten Ausbildung auch gut herausfinden könne. Im Laufe der dreijährigen Ausbildung erwirbt man gleichzeitig Kompetenzen in den Bereichen Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege und muss sich nicht schon zu Beginn festlegen.
Auch Benedikt Koch vom Vorteilcenter Asbach machte Werbung für die duale Ausbildung in einem Betrieb in der Region und zeigte auf, wie man sich im Anschluss an seine Ausbildung weiterentwickeln kann. Er hatte Janina Kick mitgebracht, die anschaulich von ihren Erfahrungen auf dem Weg ins Berufsleben erzählte.
Über die konkreten Schritte in eine Ausbildung und das Bewerbungsverfahren informierte Andreas Weißenfels von der Firma Wirtgen. Zeugnisnoten spielen einerseits schon eine Rolle, aber andererseits können echtes Interesse für den Beruf bzw. gute Praktikumserfahrungen schlechte Noten ausgleichen. Begleitet wurde er von Sonja Callies, die nach einer Ausbildung zur Tierarzthelferin etwas anderes machen wollte und sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung für eine technische Ausbildung bei Wirtgen ist.
Gegen Ende der Veranstaltung gab Frau Engler einen Überblick über das Studium an einer Universität oder an einer Fachhochschule. Ergänzt wurde dies durch Infos zum Dualen Studium von Andreas Weißenfels und Franz Ermtraud.
Die Schülerinnen und Schüler waren der 90-minütigen Veranstaltung sehr diszipliniert und aufmerksam gefolgt. Einen kurzweiligen Abschluss bildete das Video von Eckart von Hirschhausen über das Pinguin-Konzept. Schulleiterin Birgit Braun bedankte sich bei den SchülerInnen für die Aufmerksamkeit und bei allen Gästen für ihr Kommen und die wertvollen Informationen.
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